Traum

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Ein Mensch beim Träumen

Im Schlaf finden sehr häufig Träume statt. Den gesamten Schlaf über ist das Gehirn aktiv, man erlebt also immer etwas - im nREM-Schlaf sind das oft unbewusste Gedanken und Emotionen, die im REM-Schlaf eigentlich immer die Form von Träumen annehmen (vielleicht mit Ausnahme von Void- Erlebnissen). Auch in den anderen Schlafphasen können Träume auftreten, sie sind dann aber oft weniger wahrnehmungsintensiv, teilweise von anderer Art und es kann sich schwieriger an sie erinnert werden.

Der Übergangsbereich von Gedanken und Emotionen in vage Vorstellungen und von diesen in Träume als mehr zusammenhängende, bis zu überaus realistisch erscheinende Eindrücke und Erlebnisse kann fließend sein. Auch im Traum selbst kann man Gedanken haben oder sich etwas vorstellen, wobei sich dies, je mehr man darin verweilt, dann meist als Traumgeschehen manifestiert. Träume können sehr real wirken, weil v.a. im REM-Schlaf Eindrücke durch den physischen Körper kaum noch aufgenommen werden und somit der Geist die einzige bedeutende Quelle für erlebte Eindrücke ist. Allerdings variiert der Realitätsgehalt von Träumen stark - manche wirken eher wirr, unzusammenhängend, und ohne viele Sinneseindrücke, währnend andere ähnlich realistisch erlebt werden wie die Wachwelt, oder sogar "realistischer" (wahrnehmungsintensiver).

Man hat mindestens so viele Träume wie REM-Phasen in einer Nacht, allerdings ist die Zählung von Träumen nicht eindeutig definiert: Manche reden z.b. davon, aus einem Traum kurz aufgewacht zu sein, und ihn dann weiter geträumt zu haben, während andere dies als zwei Träume zählen würden. Häufig erinnert man sich nicht an alle Geschehnisse in der Nacht, weswegen verschiedene Traumfragmente aus einer einzigen Schlafphase als verschiedene Träume aufgefasst werden können, da die verbindenden Elemente fehlen. Würde man sich lückenlos an alle Geschehnisse der Nacht erinnern, wäre es fraglich, worin das Kriterium der Unterscheidung von Träumen läge. Es gibt auch Träume, die sehr ähnlich oder sogar nahezu identisch immer wiederkehren, oder solche, von denen aus man in "andere" Träume gelangen kann.

Geschichte[Bearbeiten]

In der griechischen Antike glaubten einige, dass Träume die Nachwirkungen der Wahrnehmung des Tages seien, sofern die Seele vor dem Einschlafen von diesen Eindrücken noch nicht beruhigt wurde. [1]

Traumarten und -themen[Bearbeiten]

Die Themen in Träumen können stark variieren: Erinnerungen an Vergangenes, Alltagserlebnisse, fantastische Geschichten, fremde Welten und Wesen, Alpträume, spaßige / lustvolle Träume, Träume mit Erkenntnisgewinn oder sogar magischen Fähigkeiten (ohne dabei um den Traumzustand wissen zu müssen) oder auch als unzusammenhängend empfundenes, teilweise abstraktes "Wirrwar", anstrengende Träume, usw.

Es gibt außerdem Eindrücke von Shared Dreams, präkognitiven Träumen, Außerkörperlichen Erfahrungen, oder ähnlichem - umstritten ist allerdings, ob diese als realistisch oder als bloß erträumt zu erachten sind.

Trübträume[Bearbeiten]

Viele ❤️ träumen die meiste Zeit über "trüb", d.h. sie denken nicht über Handlungen und Geschehnisse nach und wissen nicht, dass sie träumen: es kommt einem, solange man im Traum ist, als selbstverständlich vor, wach zu sein. Der Inhalt eines Traumes kann dabei ebenso plausibel erscheinen wie der Inhalt des Wachlebens, wird im Nachhinein, also nach dem Aufwachen, jedoch oft als abstrus angesehen. Der Klartraum unterscheidet sich von diesem Bewusstseinszustand durch die Erkenntnis des Traumzustandes und der Möglichkeit des freien Eingreifens in den Traumverlauf.

Darüber hinaus erinnern sich viele auch nicht an ihre Träume oder nur an wenige Fragmente, was allerdings nicht bedeutet, dass sie gar nicht träumen würden. Die Traumerinnerung lässt sich ebenso üben wie das kritische Bewusstsein und stellt gewissermaßen selbst schon eine erhöhte Klarheit über das Traumgeschehen dar - zumindest im Nachhinein, aber damit potenziell auch in Zukunft.

Siehe Auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Z.B. in Platon: Timaios