Bearbeiten von „WILD“
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'''WILD''' (en.: ''Wake-Initiated Lucid Dream''; dt.: vom Wachen aus eingeleiteter Klartraum, selten auch nach [[Paul Tholey]] KLB-Technik, Klarheit bewahrende Technik) bezeichnet nach [[Stephen LaBerge]] einen [[Klartraum]], in welchen der Träumer bewusst aus dem Wachen eintritt. Er steht damit konzeptionell dem [[DILD| Dream-Initiated/Induced Lucid Dream]] gegenüber, bei welchem der Träumer unbewusst einschläft und erst im Traum Bewusstheit erlangt. Die Abkürzung wird auch als Oberbegriff für [[Technik#Bewusstheitbewahrende Techniken (WILD)|bewusstheitserhaltende Techniken]] verstanden. Bei diesen Techniken erfolgt ein direkter Übergang vom Wachzustand in den Klartraum. Der Schlüssel zum Erfolg bei diesen Techniken liegt im Erkennen des hypnagogen Zustands, dem Zustand zwischen Wachbewußtsein und Schlaf. Wenn es gelingt, während dieses Zustands bewusst zu bleiben, kann der Eintritt in einen Klartraum erfolgen. Dieser Artikel bietet generelle Informationen zum WILD, speziellere häufige Fragen über WILD werden im Artikel [[WILD-FAQ]] gezielt geklärt. | '''WILD''' (en.: ''Wake-Initiated Lucid Dream''; dt.: vom Wachen aus eingeleiteter Klartraum, selten auch nach [[Paul Tholey]] KLB-Technik, Klarheit bewahrende Technik) bezeichnet nach [[Stephen LaBerge]] einen [[Klartraum]], in welchen der Träumer bewusst aus dem Wachen eintritt. Er steht damit konzeptionell dem [[DILD| Dream-Initiated/Induced Lucid Dream]] gegenüber, bei welchem der Träumer unbewusst einschläft und erst im Traum Bewusstheit erlangt. Die Abkürzung wird auch als Oberbegriff für [[Technik#Bewusstheitbewahrende Techniken (WILD)|bewusstheitserhaltende Techniken]] verstanden. Bei diesen Techniken erfolgt ein direkter Übergang vom Wachzustand in den Klartraum. Der Schlüssel zum Erfolg bei diesen Techniken liegt im Erkennen des hypnagogen Zustands, dem Zustand zwischen Wachbewußtsein und Schlaf. Wenn es gelingt, während dieses Zustands bewusst zu bleiben, kann der Eintritt in einen Klartraum erfolgen. Dieser Artikel bietet generelle Informationen zum WILD, speziellere häufige Fragen über WILD werden im Artikel [[WILD-FAQ]] gezielt geklärt. | ||
Es gibt mehrere Variationen von WILD. Zwei klassische Varianten sind das bewusste Erreichen der Schlafparalyse oder die Konzentration auf hypnagoge Halluzinationen. Wichtig ist, dass bei den WILD-Techniken der Körper einschlafen muss, was Entspannung nötig macht. Wenn man weder den Körper noch den Geist entspannt, kann man nicht einschlafen. Deshalb sollte man die Techniken nicht übertrieben verkrampft ausführen, sondern mit Ruhe und Gelassenheit an die Sache | Es gibt mehrere Variationen von WILD. Zwei klassische Varianten sind das bewusste Erreichen der Schlafparalyse oder die Konzentration auf hypnagoge Halluzinationen. Wichtig ist, dass bei den WILD-Techniken der Körper einschlafen muss, was Entspannung nötig macht. Wenn man weder den Körper noch den Geist entspannt, kann man nicht einschlafen. Deshalb sollte man die Techniken nicht übertrieben verkrampft ausführen, sondern mit Ruhe und Gelassenheit an die Sache herangehen. | ||
== Bedingungen == | == Bedingungen == | ||
Um optimale Bedingungen zu schaffen, ist es förderlich, morgens während des [[WBTB]] zu WILDen. Wissenschaftlich erklären lässt sich das durch die Veränderung der [[Schlafphasen]] im Laufe der Nacht: die Tiefschlafphasen nehmen ab, die REM-Schlaf-Phasen, in welchen man am meisten träumt, nehmen zu. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, direkt in einen Traum einzusteigen (Sleep-Onset REM). Nach etwa 4-6 Stunden Schlaf sind die Bedingungen also sehr gut. Man kann natürlich auch direkt abends WILDen, und man kann es auch jenseits der REM-Phasen versuchen. Einfacher allerdings scheint es für die meisten in den Morgenstunden zu sein. Einigen gelingen WILDs auch im Nachmittagsschlaf. | Um optimale Bedingungen zu schaffen, ist es förderlich, morgens während des [[WBTB]] zu WILDen. Wissenschaftlich erklären lässt sich das durch die Veränderung der [[Schlafphasen]] im Laufe der Nacht: die Tiefschlafphasen nehmen ab, die REM-Schlaf-Phasen, in welchen man am meisten träumt, nehmen zu. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, direkt in einen Traum einzusteigen (Sleep-Onset REM). Nach etwa 4-6 Stunden Schlaf sind die Bedingungen also sehr gut. | ||
Man kann natürlich auch direkt abends WILDen, und man kann es auch jenseits der REM-Phasen versuchen. Einfacher allerdings scheint es für die meisten in den Morgenstunden zu sein. Einigen gelingen WILDs auch im Nachmittagsschlaf. | |||
== Häufige Missverständnisse == | == Häufige Missverständnisse == |