EEG: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. März 2014, 19:35 Uhr
Als EEG (Elektroenzephalografie) bezeichnet man die nichtinvasive Messung und Aufzeichnung der elektrischen Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche, die Rückschlüsse auf die Aktivitäten des Gehirns erlaubt. Ebenfalls als EEG (hier: Elektroenzephalogramm) bezeichnet man die grafische Darstellung der Messwerte, sowie das benutzte Messgerät, den Elektroenzephalografen.
Bedeutung für die Traumforschung
Auf einem Elektroenzephalogramm kann beispielsweise abgelesen werden, in welcher Schlafphase die sich Testperson gerade befindet. Somit ist es möglich, einen Träumer am Ende einer REM-Phase zu wecken, wodurch bestmögliche Erinnerung an die gerade erlebten Träume ermöglicht wird oder aber man weckt ihn zu Beginn einer REM-Phase und optimiert so die Erfolgsaussichten für einen anschließenden WILD-Versuch.
Geräte
Zu den teueren EEG-Geräten, die für die Medizin entwickelt wurden, gibt es Alternativen mit einer Preisspanne von 100-300 Euro.
- OpenEEG: Ein erweiterbares EEG zum selber bauen mit 2+ Kanälen
- Emotiv EPOC: Neurofeedback-EEG, nicht unbedingt schlaftauglich, mit 14 Kanälen
- OCZ NIA: Neurofeedback-EEG (besonders für Spiele), keine vernünftige Software, mit 3 Kanälen
- Zeo: 1-Kanal-EEG zum Schlafen, mit Weckerfunktionen und der Möglichkeit, Augensignale herauszufiltern
- Neurosky Mindset: ein eingentlich zur Steuerung von Spielen gedachtes 1-Kanal EEG, ähnlich dem Zeo, hat jedoch offene Schnittstellen
Der Nutzen als Hilfsmittel ist unklar. Das Neurofeedback könnte aber helfen, um Bewusstseinszustände und Ursachen für Veränderungen im Bewusstsein kennenzulernen.