Bearbeiten von „Indirekter WILD

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Der [[indirekter WILD | indirekte WILD]] oder auch [[iWILD]] ist eine [[DEILD]]-Variation, die recht einfach durchzuführen ist und schnellen Erfolg verspricht. Bekannt wurde sie durch den russischen Traumforscher Michael Raduga. Man versucht, sofort nach dem Aufwachen zu WILDen, anders als bei den direkten Techniken, bei denen man während des Einschlafens versucht, bewusst in einen Traum zu gelangen.  
Der [[indirekter WILD | indirekte WILD]] oder auch [[iWILD]] ist eine [[DEILD]]-Variation, die recht einfach durchzuführen ist und schnellen Erfolg verspricht. Man versucht, sofort nach dem Aufwachen zu WILDen, anders als bei den direkten Techniken, bei denen man während des Einschlafens versucht, bewusst in einen Traum zu gelangen.  


== Anleitung ==
== Anleitung ==
Ein indirekter WILD gliedert sich in mehrere Phasen, die innerhalb von insgesamt etwa einer Minute durchlaufen werden. Da bei der Durchführung keine Zeit zum Nachdenken bleibt und alle Aggressivität gefordert ist, sollte der gesamte Ablauf unbedingt tagsüber eingeübt werden. Das setzt einerseits einen Erinnerungsanker und gibt andererseits Sicherheit bei der Durchführung. Gerade erwacht fallen einem vielleicht nicht sofort alle nötigen Techniken ein.  
Ein indirekter WILD gliedert sich in mehrere Phasen, die innerhalb von insegesamt etwa einer Minute durchlaufen werden. Da bei der Durchführung keine Zeit zum Nachdenken bleibt und alle Aggressivität gefordert ist, sollte der gesamte Ablauf unbedingt tagsüber eingeübt werden. Das setzt einerseits einen Erinnerungsanker und gibt andererseits Sicherheit bei der Durchführung. Gerade erwacht fallen einem vielleicht nicht sofort alle nötigen Techniken ein.  
Der iWILD gliedert sich in folgende Phasen:
Der iWILD gliedert sich in folgende Phasen:
# Bewusstes Erwachen
# Bewusstes Erwachen
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Bei jedem Misserfolg sollte man sich darauf besinnen, es beim nächsten Mal richtig zu machen. Am besten wird das Erwachen dieser Art zu einem Reflex. Hat man diese Art des Erwachens erlernt, ist der erfolgreiche iWILD nah.
Bei jedem Misserfolg sollte man sich darauf besinnen, es beim nächsten Mal richtig zu machen. Am besten wird das Erwachen dieser Art zu einem Reflex. Hat man diese Art des Erwachens erlernt, ist der erfolgreiche iWILD nah.


Endende Trüb- oder Klarträume sind eine gute Ausgangssituation für ein bewusstes Erwachen. Auf diese Art kann man eine Kette von Klarträumen beginnen.
Endende Trüb- oder Klarträume sind eine gute Ausgangssituation für ein bewusstes Erwachen. Auf diese Art kann man eine Kette von Klarträume beginnen.  


=== Trennung vom Körper ===
=== Trennung vom Körper ===
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Von diesen Techniken werden die drei bis vier bestfunktionierenden ausgewählt. Diese bilden den Technikzyklus. Um diese Auswahl zu treffen, ist es nötig, ein bewusstes Erwachen herbeizuführen und die Techniken auszuprobieren. Gelingt beim indirekten WILD die Körpertrennung nicht direkt, führt man den Technikzyklus durch. Die erste Technik wird durchgeführt. Tut sich in den ersten 3-5 Sekunden nichts, geht man zur nächsten Technik über. Ist auch diese nach 3-5 Sekunden erfolgslos, folgt die nächste Methode im Zyklus, usw. Zeigt eine Technik innerhalb der genannten Zeit eine Wirkung, verfolgt man sie mit aller Aggressivität weiter. Innerhalb weniger Sekunden sollte eine Körpertrennung möglich sein. Erkennbare Anzeichen für den richtigen Moment sind die schnell einsetzende Schlafparalyse, ein Anschwellen dröhnender Geräusche, Vibrationen und Schwindelgefühle, ganz wie beim klassichen WILD.  
Von diesen Techniken werden die drei bis vier bestfunktionierenden ausgewählt. Diese bilden den Technikzyklus. Um diese Auswahl zu treffen, ist es nötig, ein bewusstes Erwachen herbeizuführen und die Techniken auszuprobieren. Gelingt beim indirekten WILD die Körpertrennung nicht direkt, führt man den Technikzyklus durch. Die erste Technik wird durchgeführt. Tut sich in den ersten 3-5 Sekunden nichts, geht man zur nächsten Technik über. Ist auch diese nach 3-5 Sekunden erfolgslos, folgt die nächste Methode im Zyklus, usw. Zeigt eine Technik innerhalb der genannten Zeit eine Wirkung, verfolgt man sie mit aller Aggressivität weiter. Innerhalb weniger Sekunden sollte eine Körpertrennung möglich sein. Erkennbare Anzeichen für den richtigen Moment sind die schnell einsetzende Schlafparalyse, ein Anschwellen dröhnender Geräusche, Vibrationen und Schwindelgefühle, ganz wie beim klassichen WILD.  


Alle Techniken lassen sich tagsüber üben.  Dazu legt man sich ungestört hin und entspannt sich vollständig. Dann führt man die jeweilige Technik durch. Anders als der der Durchführung nach dem bewussten Erwachen fällt die Durchführung aber viel schwerer. Es kann durchaus sein, dass Minuten lang keine Erfolge erzielt werden.
Alle Techniken lassen sich tagsüber üben.  Dazu legt man sich ungestört hin und entspannt sich vollständig. Dann führt man für einige die jeweilige Technik durch. Anders als der der Durchführung nach dem bewussten Erwachen fällt die Durchführung aber viel schwerer. Es kann durchaus sein, dass Minuten lang keine Erfolge erzielt werden.


Es folgt eine Auflistung möglicher Techniken:
Es folgt eine Auflistung möglicher Techniken:
*'''Hypnagoge Bilder beobachten'''
*'''Hypnagoge Bilder beobachten'''
:Man versucht, hypnagoge Bilder zu sehen. Sobald etwas zu sehen ist, und sei es noch so schemenhaft, konzentriert man sich noch stärker darauf. Man versucht, das Bild als Ganzes zu beobachten und es besser zu sehen, bzw. mehr Details zu erkennen. Das Bild sollte immer realistischer werden, bis man es ganz deutlich sehen kann. Dann hat man die Möglichkeit entweder in das Bild einzutauchen oder sich aus dem Körper zu :rollen. Das Bild soll nicht erschaffen werden. Es soll gesehen und erkannt werden.
:Man versucht, hypnagoge Bilder zu sehen. Sobald etwas zu sehen ist, und sei es noch so schemenhaft, konzentriert man sich noch stärker darauf. Man versucht, das Bild als Ganzes zu beobachten und es besser zu :sehen, mehr Details zu erkennen. Das Bild sollte immer realistischer werden, bis man es ganz deutlich sehen kann. Dann hat man die Möglichkeit entweder in das Bild einzutauchen oder sich aus dem Körper zu :rollen. Das Bild soll nicht erschaffen werden. Es soll gesehen und erkannt werden.


*'''Hypnagoge Geräusche hören'''
*'''Hypnagoge Geräusche hören'''
:Im Grunde genommen dem hypnagogen Bildersehen gleich, nur dass hier Geräusche gehört werden. Es kann ein Rauschen sein, ein lautes Dröhnen oder Stimmen, völlig egal was es ist. Sobald etwas zu hören ist, versucht man, das Geräusch deutlicher zu hören. Die Lautstärke wird sich erhöhen, bis man es ganz deutlich hören kann. Dann sollte das Ausrollen aus dem Körper möglich sein.
:Im Grunde genommen dem hypnagogen Bildersehen gleich, nur dass hier Geräusche gehört werden. Es kann ein Rauschen sein, ein lautes Dröhnen oder Stimmen, völlig egal was es ist. Sobald etwas zu hören ist, :versucht man, das Geräusch deutlicher zu hören. Die Lautstärke wird sich erhöhen, bis man es ganz deutlich hören kann. Dann sollte das Ausrollen aus dem Körper möglich sein.
:Beim Üben am Tag kann man sich beispielsweise auf das Grundgeräusch im menschlichen Ohr konzentrieren. Vielleicht tauchen auch Dialogfetzen oder Musikstücke auf. Wichtig ist auch hier, dass das Geräusch gehört :und nicht erschaffen wird. Es darf nicht kontrolliert werden!
:Beim Üben am Tag kann man sich beispielsweise auf das Grundgeräusch im menschlichen Ohr konzentrieren. Vielleicht tauchen auch Dialogfetzen oder Musikstücke auf. Wichtig ist auch hier, dass das Geräusch gehört :und nicht erschaffen wird. Es darf nicht kontrolliert werden!
*'''Anspannen des Gehirns'''
:Wer sich schwer damit tut, seine Extremitäten bei der imaginären Bewegung vollständig entspannt zu lassen, hat es mit dieser Technik einfacher. Dabei wird sich vorgestellt, sein Gehirn anzuspannen, was aufgrund der fehlenden Muskeln schwer möglich ist. Auch hier stellt sich schnell das Gefühl ein, man ziehe sein Gehirn zusammen wie einen gespannten Muskeln. Es ähnelt etwas dem Ballen einer Faust. Die Anspannung sollte dabei periodisch in Sekundenabständen erfolgen.


*'''Handy-Technik'''
*'''Handy-Technik'''
:Man stellt sich vor, ein Handy oder einen vergleichbaren Gegenstand in der Hand zu halten, von dem man genau weiß, wie es sich anfühlt. Mann versucht zuerst den Gegenstand als ganzen zu spüren, ihn dann mit den Fingern abzutasten, die einzelnen Details zu erfühlen und das Gewicht zu spüren. Dann wird der Gegenstand in der Hand gedreht. Schließlich sollte eine Körpertrennung problemlos möglich sein.  
:Man stellt sich vor, ein Handy oder einen vergleichbaren Gegenstand in der Hand zu halten, von dem man genau weiß, wie es sich anfühlt. Mann versucht, zuerst den Gegenstand als ganzen zu spüren, ihn dann mit den Fingern abzutasten, die einzelnen Details zu erfühlen und das Gewicht zu spüren. Dann wird der Gegenstand in der Hand gedreht. Schließlich sollte eine Körpertrennung problemlos möglich sein.  


*'''Teilweise Trennung vom Körper'''
*'''Teilweise Trennung vom Körper'''
:Es wird versucht, eine Extremität so zu bewegen, wie im Abschnitt [[#Trennung vom Körper|Trennung vom Körper]] beschrieben. Man versucht z.B., die Hand auf und ab zu bewegen, ohne jedoch eine Bewegung des :physischen Körpers :auszulösen. Wenn wenigstens eine kleine Bewegung der „imaginären“ Hand möglich ist, sollte man dranbleiben und versuchen die Amplitude der auf und ab Bewegung zu erhöhen, bis der ganze Arm :sich vom physischen :Körper gelöst hat. In dem Fall kann man sich in die Traumwelt ausrollen.
:Es wird versucht, eine Extremität so zu bewegen, wie im Abschnitt [[#Indirekter_WILD#Trennung_vom_K.C3.B6rper|Trennung vom Körper]] beschrieben. Man versucht z.B., die Hand auf und ab zu bewegen, ohne jedoch eine Bewegung des physischen Körpers :auszulösen. Wenn wenigstens eine kleine Bewegung der „imaginären“ Hand möglich ist, sollte man dranbleiben und versuchen die Amplitude der auf und ab Bewegung zu erhöhen, bis der ganze Arm sich vom physischen :Körper gelöst hat. In dem Fall kann man sich in die Traumwelt ausrollen.
:Wichtig bei dieser Technik ist wie gesagt: Die Bewegung der Hand darf sich nicht nur vorgestellt werden! Es muss versucht werden, seine echte Hand auf und ab zu bewegen, ohne jedoch die Muskeln anzuspannen! :Dies ist zugleich auch der häufigste Fehler dieser Technik.
:Wichtig bei dieser Technik ist wie gesagt: Die Bewegung der Hand darf sich nicht nur vorgestellt werden! Es muss versucht werden, seine echte Hand auf und ab zu bewegen, ohne jedoch die Muskeln anzuspannen! :Dies ist zugleich auch der häufigste Fehler dieser Technik.


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[http://aing.ru/files/sobt.zip eBook "School of Out-of-Body Travel" von Michael Raduga]<br>
[http://aing.ru/files/sobt.zip eBook "School of Out-of-Body Travel" von Michael Raduga]<br>
[http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=8995 Indirekte WILD-Techniken im Klartraumforum]
[http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=8995 Indirekte WILD-Techniken im Klartraumforum]
[[Kategorie:Klartraum- Induktionstechniken]]
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