Bearbeiten von „Traumerinnerung

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Als '''Traumerinnerung''' bezeichnet man die Fähigkeit, sich nach dem Aufwachen an [[Träume]] und deren Inhalte zu erinnern. Zusätzlich kann auch die Erinnerung während des [[Klartraum]]s an das bisher Geträumte gemeint sein. Eine gute Traumerinnerung wird allgemein als essenziell und ihre Erlangung und Verbesserung als erster Schritt zum Erlernen des Klarträumens angesehen. Traumerinnerung ist häufiger vorhanden und oft lebhafter und detailreicher, wenn man aus einer REM-[[Schlafphase]] erwacht. Erinnerungen an Trauminhalte, die man kurz vor dem Aufwachen erlebt hat, sind außerdem häufiger, als solche an frühere Traumsequenzen. Es gibt verschiedene Methoden zur Steigerung der Erinnerungsfähigkeit.
Als '''Traumerinnerung''' bezeichnet man die Fähigkeit, sich nach dem Aufwachen an [[Träume]] zu erinnern. Zusätzlich kann auch die Erinnerung während des [[Klartraum]]s an das bisher geträumte gemeint sein. Eine gute Traumerinnerung wird allgemein als essenziell und ihre Erlangung als erster Schritt zum Erlernen des Klarträumens angesehen. Traumerinnerung ist häufiger vorhanden und oft lebhafter und detailreicher, wenn man aus einer REM-[[Schlafphase]] erwacht. Erinnerungen an Trauminhalte, die man kurz vor dem Aufwachen erlebt hat, sind außerdem häufiger, als solche an frühere Traumsequenzen. Es gibt verschiedene Methoden zur Steigerung der Erinnerungsfähigkeit.


{{Lücken|Lücken=Es fehlt an Quellen/Studien/Links (wie in fast jedem Artikel)}}  
{{Lücken|Lücken=Es fehlt an Quellen/Studien, an einer genaueren Definition und Theorie, z.B. Erklärungungen, wie Traumerinnerung funktioniert und warum sie mal schlechter mal besser ist}}  


== Nutzen der Erinnerung ==
== Nutzen der Erinnerung ==
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==== Soziodemographische Variablen ====
==== Soziodemographische Variablen ====


Frauen erinnern sich deutlich häufiger an ihre Träume als Männer. Besonders groß ist der Unterschied in der Traumerinnerungshäufigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Frauen leiden auch häufiger an Durchschlafstörungen als Männer und haben so mehr Gelegenheit, sich an ihre Träume zu erinnern. Das erklärt aber nur einen Teil des Unterschieds. Mehr noch dürfte sich die häufiger positive Einstellung und das Interesse für Träume auswirken. Diese könnten allerdings auch erst durch die häufigere bzw. bessere Traumerinnerung entstehen.
Frauen erinnern deutlich häufiger ihre Träume als Männer. Besondern groß ist der Unterschied in der Traumerinnerungshäufigkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Frauen leiden auch häufiger an Durchschlafstörungen als Männer und haben so mehr Gelegenheit, sich an ihre Träume zu erinnern. Das erklärt aber nur einen Teil des Unterschieds. Mehr noch dürfte sich die häufiger positive Einstellung und das Interesse für Träume auswirken. Diese könnten allerdings auch erst durch die häufigere bzw. bessere Traumerinnerung entstehen.


Bei Mädchen und Jungen unter 10 Jahren ist der Unterschied in der Traumerinnerungshäufigkeit gering, was darauf hindeutet, dass auch die Erziehung einen Einfluss auf den mit dem Alter wachsenden Unterschied haben könnte.
Bei Mädchen und Jungen unter 10 Jahren ist der Unterschied in der Traumerinnerungshäufigkeit gering, was darauf hindeutet, dass auch die Erziehung einen Einfluss auf den mit dem Alter wachsenden Unterschied haben könnte.
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==== Persönlichkeit ====
==== Persönlichkeit ====


Sigmund Freud beschrieb in seiner Analyse der Zensurmechanismen des Traums das Vergessen des Traumes nach dem Aufwachen ebenfalls als einen Zensurmechanismus. Wenn sich im Traum Gefühle und Erinnerungen darstellen, die man im Tagesbewusstsein nicht spüren möchte, dann ist es naheliegend, dass es von Vorteil ist, dass diese später wieder vergessen werden. Abgesehen von Extremfällen der Verdrängung gibt es auch den üblichen Fall, dass man sich an Träume deshalb nicht erinnert, weil man sie zu langweilig, zu seltsam fand, oder anderweitig keine Lust hat sich mit ihnen zu befassen. Fragebogen-Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Umgang mit Problemen und der Traumerinnerungshäufigkeit untersucht haben, zeigten überwiegend keinen Zusammenhang.
Sigmund Freud beschrieb in seiner Analyse der Zensurmechanismen des Traums das Vergessen des Traumes nach dem Aufwachen ebenfalls als einen Zensurmechanismus. Wenn sich im Traum Gefühle und Erinnerungen darstellen, die man im Tagesbewusstsein nicht spüren möchte, dann ist es naheliegend, dass es von Vorteil ist, dass diese später wieder vergessen werden. Abgesehen von Extremfällen der Verdrängung gibt es auch den üblichen Fall, dass man sich an Träume deshalb nicht erinnert, weil man sie zu langweilig, zu seltsam fand, oder anderweitig keine Lust hat sich mit ihnen zu befassen. Fragebogen-Studien, die den Zusammenhang zwischen dem Umgang mit Problemen und der Traumerinnerungshäfigkeit untersucht haben, zeigten überwiegend keinen Zusammenhang.


Neurotizismus, Ängstlichkeit und Extraversion: Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Fähigkeit, das Leben zu meisten und der Traumerinnerungshäufigkeit. Umgangssprachliche "Träumer" erinnern ihre Träumer nicht häufiger. Ausgenommen sind hier Menschen mit psychischen Störungen, wie z.B. Depressionen, die zu einer geringeren Traumerinnerungshäufigkeit führen.
Neurotizismus, Ängstlichkeit und Extraversion: Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Fähigkeit, das Leben zu meisten und der Traumerinnerungshäufigkeit. Umgangssprachliche "Träumer" erinnern ihre Träumer nicht häufiger. Ausgenommen sind hier Menschen mit psychischen Störungen, wie z.B. Depressionen, die zu einer geringeren Traumerinnerungshäufigkeit führen.
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Traumberichte von Menschen, die sich häufig an Träume erinnern sind leichter zu merken als Traumberichte von Menschen mit einer geringen Traumerinnerungshäufigkeit. Wahrscheinlich spielt also die Struktur des Traums und die Art und Weise, wie er in Traumberichtform ausgedrückt wird, eine größere Rolle dabei, wie gut er, auch vom Träumer selbst, erinnert werden kann, als die Gedächtnisleistung des Träumers.
Traumberichte von Menschen, die sich häufig an Träume erinnern sind leichter zu merken als Traumberichte von Menschen mit einer geringen Traumerinnerungshäufigkeit. Wahrscheinlich spielt also die Struktur des Traums und die Art und Weise, wie er in Traumberichtform ausgedrückt wird, eine größere Rolle dabei, wie gut er, auch vom Träumer selbst, erinnert werden kann, als die Gedächtnisleistung des Träumers.


Bei den meisten untersuchten kognitiven Faktoren besteht kein Zusammenhang zur Traumerinnerungshäufigkeit.
Bei den meisten untersuchten kognitiven Faktoren besteht kein Zusammenhang zur Traunerinnerungshäufigkeit.


Assoziationen können nach dem Aufwachen Traumrinnerungen wecken. Sobald die Traumwelt und das dortige Erleben der Wachwelt aber sehr unähnlich ist, gibt es nach dem Aufwachen weniges, das einen an den Trauminhalt erinnern kann.
Assoziationen können nach dem Aufwachen Traumrinnerungen wecken. Sobald die Traumwelt und das dortige Erleben der Wachwelt aber sehr unähnlich ist, gibt es nach dem Aufwachen weniges, das einen an den Trauminhalt erinnern kann.
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Je öfter man aus dem Schlaf aufwacht und je weniger tief man schläft, umso mehr Träume erinnert man auch. Legt man sich allerdings jedes mal direkt wieder schlafen, können die Erinnerungen aus den vorigen Schlafphasen schnell auch wieder verschwinden.  
Je öfter man aus dem Schlaf aufwacht und je weniger tief man schläft, umso mehr Träume erinnert man auch. Legt man sich allerdings jedes mal direkt wieder schlafen, können die Erinnerungen aus den vorigen Schlafphasen schnell auch wieder verschwinden.  


Wenn man kürzer als üblicherweise schläft, sinkt die Traumerinnerungshäufigkeit. Wenn man länger als sonst schläft, steigt sie. Allerdings hängt die Traumerinnerungshäufigkeit nicht direkt mit der Schlafdauer zusammen.
*Schlafdauer (inhomogene Befundlage)
 
*Kortikale oder autonome Aktivierung (inhomogene Befundlage)


'''Aufwachprozess'''
'''Aufwachprozess'''


Wacht man auf und denkt sofort an den Tag, was am Tag zu tun ist, was man vor hat, dann verschwinden die Traumbilder sehr schnell. Auch das heftige Gewecktwerden z.B. von lauten Tönen wirkt sich hinderlich auf Traumerinnerung aus, wenn diese die Gedanken des Aufwachenden sofort vereinnahmen. Hingegen beim Aufwachen noch liegen zu bleiben und im Halbschlaf schon die Erinnerungen zurückzurufen, führt zu besserer Erinnerungsfähigkeit. Allerdings zeigen neue Studien, dass Störungen während dem Aufwachen und dem Ausfüllen des Traumtagebuches, keinen Einfluss auf die Traumerinnerung im Alltag haben.
Wacht man auf und denkt sofort an den Tag, was am Tag zu tun ist, was man vor hat, dann verschwinden die Traumbilder sehr schnell. Auch das heftige Gewecktwerden z.B. von lauten Tönen wirkt sich hinderlich auf Traumerinnerung aus. Hingegen beim Aufwachen noch liegen zu bleiben und im Halbschlaf schon die Erinnerungen zurückzurufen, führt zu besserer Erinnerungsfähigkeit.  


==== Stress ====
==== Stress ====
Eine negative Stimmung am Abend und dadurch angenommener Stress kann sich sowohl negativ wie auch positiv auf die Traumerinnerung am Morgen auswirken. Positive Effekte scheinen vorallem bei Frauen zuzutreffen, während bei Männern die Traumerinnerung eher sinkt. Das kann dadurch erklärt werden, dass bei aktuellem Stress die Gedanken nach dem Aufwachen sofort abschweifen, sich aktuellen Problemen widmen und so die Traumerinnerung unterdrücken. Der persönliche Eindruck ist bei den meisten Menschen, dass Phasen mit erhöhtem Stress auch häufigere Traumerinnerung mit sich bringen.{{Citation needed}}
Inhomogene Befunde bei experimentellen Studien, deutlicher Effekt für Selbsteinschätzung


==== Medikamente und Substanzen ====
==== Medikamente und Substanzen ====
Manche Psychopharmaka oder andere [[Substanzen]] können die Erinnerungsfähigkeit beeinträchtigen (z.B. Alkohol), manche hingegen wirken sich positiv darauf aus.
Psychopharmaka oder andere [[Substanzen]] wie Alkohol können die Erinnerungsfähigkeit beeinträchtigen. Manche Substanzen hingegen wirken sich sogar positiv darauf aus.


==== Stoffwechselrate vor dem Einschlafen ====
==== Stoffwechselrate vor dem Einschlafen ====
Im Buch "The Biology of Dreaming" von Ernest Hartmann, M.D. 1967, wird festgestellt, dass eine reduzierte Stoffwechselrate vor dem Einschlafen mit vermehrter Traumaktivität korrelliert. Die Stofwechselrate kann durch Autogenes Training <ref>http://www.amsciepub.com/doi/abs/10.2466/pms.1997.84.3c.1305</ref> und Entspannungstechniken im Allgemeinen oder Meditation, z.B. Mantrameditation, reduziert werden.
Im Buch "The Biology of Dreaming" von Ernest Hartmann, M.D. 1967, wird festgestellt, dass eine reduzierte Stoffwechselrate vor dem Einschlafen mit vermehrter Traumaktivität korrelliert. Die Stofwechselrate kann durch Autogenes Training <ref>http://www.amsciepub.com/doi/abs/10.2466/pms.1997.84.3c.1305</ref> und Entspannungstechniken im Allgemeinen oder Meditation, z.B. Mantrameditation, reduziert werden.
==== Psychische Störungen, Psychotherapie ====
Depressive Menschen erinnern sich deutlich seltener an ihre Träume als gesunde Menschen. Im Vergleich dazu sind die Auswirkungen anderer Störungen auf die Traumerinnerungshäufigkeit gering.
Die Teilnahme an einer Psychotherapie kann die Traumerinnerung stark steigern. Nicht nur, aber vorallem bei tiefenpsychologisch orientierten Therapieformen. Ähnliches gilt für die Teilnahme an einem Kurs für Atogenes Training.
==== Hirnschädigungen ====
Ausfälle im Parietallappen, dem sonst eher die Speicherung jahrzehnte alter Erinnerungen zugeschrieben wird, führen häufig zu einem Verlust der Traumerinnerung. Schädigungen im Frontallappen können eine ähnliche Auswirkung auf die Traumerinnerung haben. Wenn andere Hirnbereiche die Funktionen des geschädigten Bereichs übernehmen können kehrt die Traumerinnerung nach einigen Monaten bis etwa einem Jahr wieder zurück.


== Steigerung der Traumerinnerung ==
== Steigerung der Traumerinnerung ==


Die Grundlage jeder Bestrebung, die eigene Traumerinnerung zu verbessern, ist die Intention, sich an seine Träume zu erinnern. Ist man nicht tatsächlich an der Erinnerung an sie interessiert, dann wird es einem schwerer fallen, Fortschritte zu machen. Alleine sich abends vorzunehmen, sich besser an seine Träume zu erinnern, kann bereits Erfolge bringen. Zweitens ist es wichtig, dem Erinnern ausreichend Zeit zu widmen. Der Fall, dass man sich nach dem Aufwachen an seine Träume erinnern, wie an etwas, das man vor Minuten im Wachen erlebt hat, ist selten, vorallem wenn man erst begonnen hat, sich mit seinen Träumen zu beschäftigen. Einmal erinnerte Träume sind ohne weitere Beschäftigung mit ihnen meist sehr flüchtig. Man sollte deshalb direkt nach dem Aufwachen den evl. erinnerten Traum noch einmal in Gedanken durchgehen.
Die Grundlage jeder Bestrebung, die eigene Traumerinnerung zu verbessern, ist die Intention, sich an seine Träume zu erinnern. Ist man nicht tatsächlich an der Erinnerung an sie interessiert, dann wird es einem schwerer fallen, Fortschritt zu machen. Alleine sich abends vorzunehmen, sich besser an seine Träume zu erinnern, kann bereits Erfolge bringen. Zweitens ist es wichtig, dem Erinnern ausreichend Zeit zu widmen. Der Fall, dass man sich nach dem Aufwachen an seine Träume erinnern, wie an etwas, das man vor Minuten im Wachen erlebt hat, ist selten, vorallem wenn man erst begonnen hat, sich mit seinen Träumen zu beschäftigen. Einmal erinnerte Träume sind ohne weitere Beschäftigung mit ihnen meist sehr flüchtig. Man sollte deshalb direkt nach dem Aufwachen den evl. erinnerten Traum noch einmal in Gedanken durchgehen.


Im Folgenden sind verschiedene Übungen aufgeführt, die dabei helfen können, die Traumerinnerung weiter zu steigern.
Im Folgenden sind verschiedene Übungen aufgeführt, die dabei helfen können, die Traumerinnerung weiter zu steigern.
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Sofern man Traumerinnerungen unterdrückt, kann das den Vorteil haben, sich am Tag weniger durch unangenehme Träume beeinflusst zu fühlen, doch während der Nacht und im Unterbewusstsein werden die Erlebnisse dadurch noch nicht beendet. Dies kann, in schwerwiegenden Fällen, zu verschiedenen psychosomatischen Symptomen führen, die es erforderlich machen, sich irgendwann doch mit den Erinnerungen zu befassen.  
Sofern man Traumerinnerungen unterdrückt, kann das den Vorteil haben, sich am Tag weniger durch unangenehme Träume beeinflusst zu fühlen, doch während der Nacht und im Unterbewusstsein werden die Erlebnisse dadurch noch nicht beendet. Dies kann, in schwerwiegenden Fällen, zu verschiedenen psychosomatischen Symptomen führen, die es erforderlich machen, sich irgendwann doch mit den Erinnerungen zu befassen.  


Ein weiterer oft angebrachter Nachteil von Traumerinnerung bezieht sich nicht auf die Erinnerung selbst, sondern auf den möglichen Aufwand des Erinnerns. Je nach angewandter Technik erfordert das Erinnern viel Zeit, etwa beim ausführlichen Berichten im Traumtagebuch, v.a. wenn man sich dadurch an immer mehr Träume erinnert. Auch die Technik, nachts aufzuwachen, um sich besser an Traumphasen zu erinnern, kann anstrengend sein. Eine Möglichkeit, hiermit umzugehen, ist, dem Verbessern de Traumerinnerung nur in Zeiten nachzugehen, in denen man ausreichend Zeit und nicht zu viel Stress hat. (z.B. nur an Wochenenden und im Urlaub.) Eine weitere Möglichkeit ist, ein Minimalprogramm zu finden, mit dem in stressigen Lebenssituationen dennoch auf Traumerinnerung nicht verzichtet werden muss, z.B. indem man nur in kurzen Sätzen oder Stichpunkten das wesentliche aufschreibt und erst wenn man mehr Zeit dazu hat, eventuell Details nachträgt. Denn selbst wenn man viel am Tag vor hat, kann die Traumerinnerung und die Reflexion über das im Traum Erlebte einem helfen, die Gegebenheiten des Tages - vorallem die Gefühle, die man dabei hat - unter einem neuen Licht zu sehen.  
Ein weiterer oft angebrachter Nachteil von Traumerinnerung bezieht sich nicht auf die Erinnerung selbst, sondern auf den möglichen Aufwand des Erinnerns. Je nach angewandter Technik erfordert das Erinnern viel Zeit, etwa beim ausführlichen Berichten im Traumtagebuch, v.a. wenn man sich dadurch an immer mehr Träume erinnert. Auch die Technik, nachts aufzuwachen, um sich besser an Traumphasen zu erinnern, kann anstrengend sein. Eine Möglichkeit, hiermit umzugehen, ist, dem Verbessern de Traumerinnerung nur in Zeiten nachzugehen, in denen man ausreichend Zeit und nicht zu viel Stress hat. (Z.B. nur an Wochenenden und im Urlaub.) Eine weitere Möglichkeit ist, ein Minimalprogramm zu finden, mit dem in stressigen Lebenssituationen dennoch auf Traumerinnerung nicht verzichtet werden muss, z.B. indem man nur in kurzen Sätzen oder Stichpunkten das wesentliche aufschreibt und erst wenn man mehr Zeit dazu hat, eventuell Details nachträgt. Denn selbst wenn man viel am Tag vor hat, kann die Traumerinnerung und die Reflexion über das im Traum Erlebte einem helfen, die Gegebenheiten des Tages - vorallem die Gefühle, die man dabei hat - unter einem neuen Licht zu sehen.  


== Siehe Auch ==
== Siehe Auch ==
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