Bearbeiten von „Traumbericht“
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Als Traumbericht bezeichnet man eine mündliche oder schriftliche Wiedergabe von zusammenhängenden Trauminhalten. Traumberichte werden häufig in ein Traumtagebuch geschrieben, können aber auch einzeln festgehalten oder mündlich wiedergegeben werden. | Als Traumbericht bezeichnet man eine mündliche oder schriftliche Wiedergabe von zusammenhängenden Trauminhalten. Traumberichte werden häufig in ein Traumtagebuch geschrieben, können aber auch einzeln festgehalten oder mündlich wiedergegeben werden. | ||
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== Gründe für Traumberichte == | == Gründe für Traumberichte == | ||
Gründe zur Aufzeichnung von Traumberichten sind unter anderem: | Gründe zur Aufzeichnung von Traumberichten sind unter anderem: | ||
* [[Traumarbeit]], -analyse, oder -deutung | * [[Traumarbeit]], -analyse, oder -deutung | ||
* Traumforschung | * Traumforschung | ||
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=== Das Medium === | === Das Medium === | ||
Grundsätzlich kann man seine Träume einfach auf ein Blatt oder in ein Buch schreiben, außerdem gibt es auch schon digitale Methoden. Überdies wird oft auch ein Audio-Aufnahmegerät verwendet, in das die Träume gesprochen werden. Meist jedoch nur, um sie später noch einmal abzutippen oder abzuschreiben. Die sprachliche Fixierung auf einem mp3-Player hat den Vorteil, dass man dabei nicht ganz aufwachen muss. Die schriftliche Fixierung des Traumes weckt den Schläfer mehr, da Licht benötigt wird und der Schreibvorgang komplexere und weniger automatisierte Hirnfunktionen erfordert als das Sprechen. Je unmittelbarer man seine Träume nach dem Aufwachen notiert oder anderweitig ins Langzeitgedächtis bringt, umso weniger läuft man Gefahr, sie oder Fragmente daraus später zu vergessen. | Grundsätzlich kann man seine Träume einfach auf ein Blatt oder in ein Buch schreiben, außerdem gibt es auch schon digitale Methoden. Überdies wird oft auch ein Audio-Aufnahmegerät verwendet, in das die Träume gesprochen werden. Meist jedoch nur, um sie später noch einmal abzutippen oder abzuschreiben. Die sprachliche Fixierung auf einem mp3-Player hat den Vorteil, dass man dabei nicht ganz aufwachen muss. Die schriftliche Fixierung des Traumes weckt den Schläfer mehr, da Licht benötigt wird und der Schreibvorgang komplexere und weniger automatisierte Hirnfunktionen erfordert als das Sprechen. Je unmittelbarer man seine Träume nach dem Aufwachen notiert oder anderweitig ins Langzeitgedächtis bringt, umso weniger läuft man Gefahr, sie oder Fragmente daraus später zu vergessen. | ||
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→ Eine beispielhafte Vorlage für Traumtagebuchseiten findet sich hier: '''[[Datei:Traumtagebuch.pdf|Traumtagebuch.pdf]]''' | → Eine beispielhafte Vorlage für Traumtagebuchseiten findet sich hier: '''[[Datei:Traumtagebuch.pdf|Traumtagebuch.pdf]]''' | ||
=== Vor dem Schlaf === | === Vor dem Schlaf === | ||
[[Datei:2014-06-10 164210r2e.png|thumb|right|Ein illustrierter Traumbericht in einer Wiki-Software]] | |||
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Beim zu Bett gehen legt man sich einen Notizblock, ein akustisches Aufnahmegerät (mp3-Player, Diktiergerät) oder das Traumtagebuch bereit. Es hat eine suggestive Wirkung, wenn man schon das Datum das Traumes einschreibt, aber die Seite leer lässt. Dann nimmt man sich vor, nach einem Traum in der Nacht oder am Morgen aufzuwachen und ihn aufzuschreiben. Es ist sinnvoll, sich das nicht nur gedanklich vorzunehmen, sondern sich bildlich vorzustellen, wie man nach einem Traum aufwacht, das Licht anzündet und das Traumtagebuch zur Hand nimmt. Wird man durch einen Wecker geweckt kann den abrupten Übergang vom Schlaf in den Wachzustand die Traumerinnerung verringert werden. | Beim zu Bett gehen legt man sich einen Notizblock, ein akustisches Aufnahmegerät (mp3-Player, Diktiergerät) oder das Traumtagebuch bereit. Es hat eine suggestive Wirkung, wenn man schon das Datum das Traumes einschreibt, aber die Seite leer lässt. Dann nimmt man sich vor, nach einem Traum in der Nacht oder am Morgen aufzuwachen und ihn aufzuschreiben. Es ist sinnvoll, sich das nicht nur gedanklich vorzunehmen, sondern sich bildlich vorzustellen, wie man nach einem Traum aufwacht, das Licht anzündet und das Traumtagebuch zur Hand nimmt. Wird man durch einen Wecker geweckt kann den abrupten Übergang vom Schlaf in den Wachzustand die Traumerinnerung verringert werden. | ||
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=== Nach dem Schlaf === | === Nach dem Schlaf === | ||
Wenn man aufwacht, sollte der erste oder zweite Gedanke, auf den man kommt, sein was man geträumt hat. Direkt nach dem [[Schlaf]] erinnert man sich meist an einen oder oft auch an mehrere [[Träume]]. Beim Aufwachen muss man also seine Gedanken auf die unmittelbare Vergangenheit richten, und nicht auf die unmittelbare Zukunft, wie wir das meist gewohnt sind. | Wenn man aufwacht, sollte der erste oder zweite Gedanke, auf den man kommt, sein was man geträumt hat. Direkt nach dem [[Schlaf]] erinnert man sich meist an einen oder oft auch an mehrere [[Träume]]. Beim Aufwachen muss man also seine Gedanken auf die unmittelbare Vergangenheit richten, und nicht auf die unmittelbare Zukunft, wie wir das meist gewohnt sind. | ||
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Wenn man sich nicht gleich an einen [[Traum]] erinnert, dann ist das auch nicht schlimm. Wichtig ist, dass man bereit ist, bloße Traumfragmente, Gedanken oder Stimmungen aufzuschreiben, auch wenn sie sinnlos und zusammenhanglos erscheinen. Nach wenigen Minuten des Versuchs, sich an das Geträumte zu erinnern, können blitzartig Erinnerungsfragmente auftauchen, die der Schlüssel zu einer kompletten Erinnerung sein können. Mit der Zeit (einige Tage) und der Übung verbessert sich dann die [[Traumerinnerung]]. | Wenn man sich nicht gleich an einen [[Traum]] erinnert, dann ist das auch nicht schlimm. Wichtig ist, dass man bereit ist, bloße Traumfragmente, Gedanken oder Stimmungen aufzuschreiben, auch wenn sie sinnlos und zusammenhanglos erscheinen. Nach wenigen Minuten des Versuchs, sich an das Geträumte zu erinnern, können blitzartig Erinnerungsfragmente auftauchen, die der Schlüssel zu einer kompletten Erinnerung sein können. Mit der Zeit (einige Tage) und der Übung verbessert sich dann die [[Traumerinnerung]]. | ||
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