Schlafstarre

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Die Schlafstarre, auch Schlaflähmung oder Schlafparalyse ist ein Zustand, während dem alle Muskeln des Körpers (mit Ausnahme der Atem- und Augenmukulatur) bewegungsunfähig sind, und der normalerweise während der Traumphasen auftritt. Durch diese Lähmung ist gewährleistet, dass der Träumende die Bewegungen seines Traumkörpers nicht auch in der Wirklichkeit ausführt. Wenn die Schlafstarre während der Träume aussetzt, bewegen wir uns im Bett. Man hebt zum Beispiel die Beine ein wenig an oder schlägt um sich. Schlafwandeln ist ein stärkerer Ausfall der Schlafstarre. Für Gewöhnlich löst sich die Starre mit dem Erwachen auf und wird somit nicht bewusst erlebt.

Bisweilen erleben Personen die Schlafstarre nach plötzlichem Erwachen. Durch die beinahe völlige Bewegungslosigkeit kann es zu akuter Panik kommen, wozu jedoch kein Anlass besteht, da sich die Starre innerhalb eines kurzen Zeitraums auflöst. Tiefes Einatmen hilft hier übrigens mehr, als der verzweifelte Versuch, seine Extremitäten zu bewegen. Mit ein bisschen Erfahrung erspart sich der Klarträumer die Aufregung und den Zustand für seine Interessen. Denn schläft der Körper, während das Bewusstsein wach ist, so lässt sich mit ein bisschen Übung der bewusste Übergang in den Klartraum herbeiführen. Auch hypnagoge Bilder, Geräusche und Gefühle treten während der Schlafparalyse häufiger auf, als z.B. beim Einschlafen.

Es kommt Berichten zufolge vor, dass der Träumer gleichzeitig seinen physischen und den Traumkörper spürt, hier kommt es zu einer Überlappung von Traum und Realität.