Albtraum

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Ältere künstlerische Darstellung eines Alptraums von John Henry Fuseli

Albträume sind Träume, die von starken Gefühlen der Angst und / oder Hilflosigkeit geprägt sind. Typische Albtraum-Szenarien sind Verfolgung oder Bedrohung durch Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Menschen, das Fallen ins Bodenlose oder auch hoffnungslose Überforderung im Alltag, große Schmerzen, schlimm peinliche, erschreckende Situationen.

Viele Albträume enden mit schreckartigem Aufwachen. Im Normalfall ist man sich anschließend unmittelbar danach der Tatsache bewusst, dass man jetzt wach ist, und kann erleichtert weiterschlafen. Dennoch können häufige Albträume die Erholung im Schlaf beeinträchtigen.

Bekämpfung

Zur Bekämpfung von Albträumen können Klarträume sehr hilfreich sein. Das Ziel ist hierbei, im Albtraum klar zu werden und dann mit Hilfe der nun gewonnenen Entscheidungsfreiheit den Albtraum zum Positiven zu wenden.

Um im Albtraum klar zu werden, muss man im Wachleben in möglichst albtraum-ähnlichen Situationen Realitätschecks vornehmen. Nach einiger Zeit wird man diese Vorgehensweise dann in die Träume übernehmen und wird klar. Träumt man sogar immer wieder denselben Albtraum, kann man sich diesen im Wachleben intensiv vorstellen und zugleich vor Augen führen, dass es eben ein Traum ist. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man irgendwann auch im Albtraum zur Einsicht gelangt, dass man träumt.

Einmal klar geworden, ist der Albtraum bereits meist kein solcher mehr, denn wenn man weiß, dass man träumt, dann weiß man auch, dass einem in Wahrheit überhaupt keine Gefahr droht. Man kann nun den Traum sogar zur Selbsterkenntnis nutzen, indem man die geträumte Bedrohung einfach anspricht (auch wenn sie nicht in personifizierter Form auftritt) und fragt: "Wer bist du?", "Was willst du von mir?", "Können wir uns versöhnen?"

Es gibt einige Berichte von Klarträumern, die nach einer erfolgreichen Konfrontationen nie wieder Albträume hatten.

Ist die Bedrohung im Albtraum partout nicht gesprächsbereit oder nicht einsichtig, dass sie einen respektieren soll, kann man sie aber auch einfach durch einfache positive Suggestion "wegwünschen", z.B. via "Ich bin jetzt auf einer völlig friedlichen, leeren, großen Wiese." (aber nicht: "Das Monster ist nicht mehr da." (Wegen der negativen Suggestion hat es oft den falschen Effekt.)), oder man bekämpft sie. Hilfreich ist es außerdem, sich körperlich zu wehren und das Unrecht, das einem geschieht, laut mit Empörung zu äußern.