Traumyoga: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2014, 16:26 Uhr
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Beim Traumyoga handelt es sich um eine buddhistische Praxis aus der Vajrayana- und Bön-Tradition. Die Klarheit während des gesamten Schlafs wird angestrebt.
Praxis
Praxis des Tages
Im Traumyoga gibt es eine Praxis des Tages, die darauf abzielt, Klarheit und Mitgefühl im Alltag zu kultivieren. Das kann u.a. erreicht werden, in dem man sich immer wieder vorstellt, dass alles Erlebte ein Traum sei oder indem ein anhaftlungsloses Verweilen in der Gegenwart (Zhine) kultiviert wird.
Praxis der Nacht
Die Praxis der Nacht arbeitet mit Visualisierungsübungen und Körperhaltungen, die ein bewusstes Einschlafen ermöglichen sollen.
Das höchste Ziel soll das Erleben des "klaren Lichts" sein, ein Zustand von Erleuchtung während die klaren Träume einen Zwischenschritt dorthin darstellen.
Ähnlichkeiten zum westlichen Klarträumen bestehen vor allem in der Klarwerdung über die Träume. Das Ziel im Traumyoga ist allerdings der traumlose (nicht aber erinnerungslose) Zustand. nicht die Kontrolle der Träume. Dieser Zustand wird als sog. Klarlichttraum bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit dem Void. Allerdings spielt die Traumkontrolle als Zwischenschritt trotzdem eine Rolle im Traumyoga.
Literatur
Übung der Nacht: Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum, Tenzin Wangyal Rinpoche, Goldmann Verlag 2008, ISBN-10: 3442218063 Traum-Yoga - Träume bewußt lenken - der tibetische Weg zu Klarheit und Selbsterkenntnis. O.W.Barth-Verlag, Bern-München-Wien 1998 ISBN 3-502-62481-X,