Hypnagogic Report

Aus Klartraum-Wiki

Der Hypnagogic Report ist eine experimentelle Hilfstechnik in einem gemeinschaftlichen Setting, die den Hypnagogen Zustand nutzt.

Beschreibung

Auf einem Klarträumertreffen wurde diese Technik entwickelt - der soziale Aspekt ist hier besonders wichtig. Sie besteht darin, dass jemand ruhige, einfache Musik macht (z.b. mit einer Kalimba), während jemand anderes sich hinlegt und in den hypnagogen Zustand abdriftet. Hier soll er erst einmal verweilen und dem/den anderen erzählen, was er sieht oder erlebt. Das hilft dabei, nicht zu sehr abzudriften, und vor allem, klar darüber zu bleiben, dass er in jenem Zustand ist. Der Musikspieler kann auch Fragen zum Erlebten stellen, was dem anderen einerseits hilft, auf genauere Details zu achten, andererseits einen aus einem Abdriften wieder herausholt. Auf die Weise können schon Quasi- Klarträume erlebt werden, die noch nicht so realistisch sind wie echte Träume, v.a. was haptische Reize angeht.

Der Hypnagogic Report ist also in erster Linie eine Art unterstützte Meditation, wo man die Klarheit im hypnagogen Zustand trainiert, und damit auch die Chancen auf Klarheit im Traum verbessert. Man kann auch versuchen, bewusst in einen nREM- Schlaf abzudriften und während dem entstandenen Klartraum weiterhin dem Musikspieler zu erzählen, was man erlebt.

Eine Abwandlung besteht auch darin, dass sich alle Beteiligten schlafen legen und dabei noch von ihren hypnagogen Eindrücken berichten, bis sie bereit sind, ganz einzuschlafen und dann vielleicht klarzuträumen.

Vielleicht kann man den Hypnagogic Report auch alleine betreiben, doch dann hilft einem niemand durch Fragen und Musikspielen, bei Bewusstsein zu bleiben. Man könnte es außerdem auch über Telefonie versuchen, falls man niemanden in seiner unmittelbaren Nähe hat, der sich dafür interessiert.

Siehe Auch