Blickfixation

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Unter Blickfixation wird das starre Fixieren des Blickes auf eine bestimmte Stelle verstanden. Da Klarträume meistens im REM-Schlaf stattfinden, wo sich die Augen schnell hin und her bewegen, ging Paul Tholey davon aus, dass ein zu langes Stillhalten des Blicks im Traum zum Erwachen führe.

Einige Klarträumer berichten davon, allerdings ist es fraglich, ob es tatsächlich die Blickfixation ist, die zum Erwachen führt. Es gibt demgegenüber auch Klarträumer, die dadurch nicht erwachen, und auch im Trübtraum führt es oft nicht dazu.[1] Deshalb ist es naheliegend, dass die Blickfixation ein gutes Beispiel für den Placebo-Effekt bzw. der Selbsterfüllenden Prophezeiung ist, die durch eine scheinbar logische Erklärung und allgemeine Anerkennung des Phänomens besonders effektiv wirken.

Einzelnachweise