Außerkörperliche Erfahrung

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Bei einer außerkörperlichen Erfahrung (AKE, engl.: out of body experience, OoBE) oder Astralreise hat man das Gefühl, sich mit seinem Bewusstsein außerhalb seines Körpers zu befinden. Oft wird behauptet, dass man dabei tatsächlich außerhalb seines Körpers sei. Wissenschaftlich ist dies nicht bewiesen. Einige Klarträumer sind auch der Ansicht, dass es sich hierbei um bloße Träume handelt.

Verschiedene Vorstellungen und Berichte

Eine außerkörperliche Erfahrung beginnt oft damit, dass man sich von außerhalb seines Körpers betrachten kann, z.B. nach dem Einschlafen. Es wird von Vertretern von Astralreisen angenommen, dass dieses Erlebnis tasächlich außerhalb des Körpers ablaufe, d.h. dass es sich hierbei um keinen gewöhnlichen Traum handle, sondern die Seele, der Astralleib oder etwas ähnliches den Körper verlasse, während dennoch eine leichte Verbindung bestehen bleibt, um zu diesem zurückkehren zu können. Das Erleben finde entweder in der realen Welt (auf einer "feinstofflichen", "astralen", d.h. geistigen, nicht körperlichen Ebene) statt, oder auch in einer anderen Dimension bzw. einer alternativen Realität bzw. "Realitätsschicht". Teilweise wird hier von Wesenheiten wie Wächtern berichtet, ebenso von verschiedenen Sphären und Zugängen zu besonderem Wissen, aber auch von Gefahren.

Andere hingegen glauben, dass es sich bei alldem nur um einfache Träume handelt und erachten das Postulieren von Gefahren und Einschränkungen für schädliche Selbstbeschränkung. Tholey unternahm laut eigener Berichte z.B. einige AKEs und durchtrennte die sogenannte "Silberschnur", welche laut einigen Esoterikern eine überlebenswichtige Verbindung von Körper und Seele darstelle und nicht beschädigt werden dürfe. Dennoch wachte Tholey später unbeschadet auf.

Möglicher Versuchsaufbau

Um zu beweisen, dass man tatsächlich außerhalb seines Körpers sein kann, wäre es möglich, wenn Probaneden innerhalb der AKE versuchen, an Orte zu gelangen, an denen sie zuvor nachweisbar noch nie waren und dort Informationen abzugreifen, die sie unmöglich wissen oder erraten könnten. Z.B. durch komplexe Symbole, die in einem abgeschlossenen Raum von einer anderen Person hinterlegt werden. Natürlich muss der Traumbericht festgehalten werden, bevor die Übereinstimmung mit dem Symbol überprüft wird. Die Personen dürfen außerdem keinen Kontakt miteinander haben, bestenfalls weiß man nicht einmal, wer die andere Person ist, um so auch nicht unbewusst einschätzen zu können, welches Symbol gewählt oder geträumt werden könnte.

Problematisch für einen Nachweis wird es, wenn - wie häufig - behauptet wird, dass während einer AKE die Realität verzerrt dargestellt werden könne und somit Informationen nicht 100% mit der Wirklichkeit übereinstimmen müssen, oder dass man sich mit dem Bewusstsein gar nicht in der Realität aufhalten muss, sondern auch alternative Realitäten besuchen könne.

Auftreten und Hervorrufen

Das Erlebnis, sich außerhalb seines Körpers zu befinden tritt bei einigen Menschen spontan, beispielsweise in Lebenskrisen, bei Unfällen oder unter Drogeneinfluss, auf, kann aber auch trainiert werden. Die Erlebnisse während einer außerkörperlichen Erfahrung (AKE) können für den Erlebenden sehr bedeutsam und bereichernd sein, jedoch ist umstritten, ob tatsächlich eine vom Körper unabhängige Seele existiert, die sich vom Körper löst.

Die Methoden, eine AKE herbeizuführen ähneln vom Prinzip her häufig der WILD-Technik.

Weblinks

Außerkörperliche Erfahrung in der Wikipedia