Erste Schritte

Aus Klartraum-Wiki

Dieser Artikel beschreibt Dinge, die Anfänger sofort tun können, um mit Übungen zum Erlernen des Klarträumens zu beginnen.

Was ist ein Klartraum?

Lies dir die Definition eines Klartraums oder von Klarheit durch, damit du eine Vorstellung davon bekommst, was ein Klartraum ist und woran man erkennt, wenn man einen Klartraum hat.

Baue eine gute Traumerinnerung auf

Eine gute Traumerinnerung ist wichtig, um viele Klarträume zu bekommen. Viele Klarträumer führen ein Traumtagebuch, um das zu erreichen. Damit kannst du sofort beginnen. Was hast du letzte Nacht geträumt? Ein Traumtagebuch zu führen ist keine Voraussetzung, um Klarträume zu haben. Solltest du dich aber im Schnitt an weniger als drei bis vier Träume pro Woche erinnern, solltest du in Zukunft versuchen, mehr Träume zu erinnern. Das funktioniert am besten, wenn man als allererstes nach dem Aufwachen liegen bleibt und versucht sich an das eben erlebte zu erinnern.

Entwickle ein kritisches Bewusstsein

Um im Traum zu erkennen, dass du träumst, ist es wichtig, dass du dir stets der Möglichkeit bewusst bist, dass du dich bereits in einem Traum befindest, ohne das bemerkt zu haben. Frage dich regelmäßig, ob du gerade wach bist oder träumst. Wo befindest du dich gerade? Wie bist du dort hin gekommen? Ist etwas auffällig oder merkwürdig an dieser Situation (Unmögliche Dinge, Situationen von denen du häufig träumst)?

Setze dir Ziele

Vorallem für Anfänger ist es wichtig, dass man sich etwas vornimmt, das man im (Klar-)Traum tun will. Dafür reicht schon eine einfache Bewegung oder der Versuch, im Traum etwas bestimmtes zu erinnern. Damit kannst du sofort anfangen. Wenn du dir das nächste mal die Frage stellst, ob du gerade träumst, solltest du dann bereits wissen, was du tun möchtest, wenn du träumst.

Sei auf häufig vorkommende Hindernisse gefasst

In Träumen findet man häufig sehr schnell anscheinend rationale Erklärungen für ungewöhnliche oder unmögliche Vorkommnisse, die eigentlich deutliche Hinweise darauf sind, dass man gerade Träumt. Akzeptiere deshalb Erklärungen nicht, ohne sie kritisch zu hinterfragen.
Bei einem Falschen Erwachen träumt man, aufzuwachen. Nach einem solchen Traumwechsel geht man leicht davon aus, dass der Traum zuende ist. Indem man nach dem Aufwachen einen Realitätstest durchführt, auch wenn einem alles wie im Wachleben vorkommt, kann man erkennen, dass das Aufwachen nur geträumt war.
Viele Träumer haben die Erfahrung gemacht, dass Tatenlosigkeit dazu führt, dass man aufwacht. Wenn man sich weder vom Traumgeschehen mitnehmen lässt, noch eigene Handlungen träumt, scheint ein Traum oft zu enden. Es kann sich dabei aber auch um ein falsches Erwachen handeln.

Finde eine Technik, die dir liegt

Die Anwendung einer vorgefertigten Technik ist keine Voraussetzung, das Klarträumen zu erlernen. Sie können aber helfen, schneller erste Erfolge zu erreichen oder die Klartraumhäufigkeit zu steigern. Es gibt sehr unterschiedliche Techniken, die auf unterschiedliche Weisen entsanden sind. Viele dieser Techniken können (und sollten individuell) kombiniert oder abgewandelt werden.

Aus Klartraum

Wenn man zum ersten Mal vom Klartraum hört, stellt man sich vielleicht die Frage: 'Wie fange ich an?'

  • Beginne schon morgen, oder noch besser sofort, deine Träume aufzuschreiben. Dafür kann man sich im Schreibwarenladen eine Kladde oder ein Tagebuch kaufen oder man läd sich eines der Traumtagebuch-Programme herunter. Ein DIN-A-4-Ordner erweist sich ebenfalls als praktisch, da man nachträglich Blätter einsortieren kann und sehr viel Platz für sehr viele Träume hat. Für manchen Oneironauten hat sich die Beschäftigung mit den Träumen zu einer langjährigen Beschäftigung entwickelt.
  • Wenn du dich an ca. ein bis zwei Träume in der Nacht erinnern kannst, kannst du gleich zum nächsten Schritt weitergehen. Manche anderen möchten vielleicht vorher ihre Traumerinnerung noch weiter steigern.
  • Nun kannst du eine der Techniken ausprobieren, mit denen du einen Klartraum erzeugen möchtest. Du kannst auch verschiedene Techniken parallel ausführen. Die meisten Oneironauten haben über die Klarheit erzeugenden Techniken ihren ersten Klartraum bekommen, was vermutlich historische Gründe hat. Bekannt wurden die Klarträume in Deutschland durch Paul Tholey, der sehr stark mit den Klarheit erzeugenden Techniken gearbeitet hat. Man kann aber auch problemlos mit den Klarheit bewahrenden Techniken beginnen oder auch beide Techniken kombinieren, um in der ersten Hälfte der Nacht mit Klarheit erzeugenden Techniken und nach einer Unterbrechung des Nachtschlafes (WBTB) mit Klarheit bewahrenden Techniken fortzufahren. Mit zunehmender Erfahrung baut sich wohl jedeR KlarträumerIN sein/ihr eigenes Trainigsprogramm, das für ihn/sie am besten passt, zusammen, und passt die Techniken den eigenen Bedürfnissen an.